Tentakel

Fühler; Fangarm

* * *

Ten|ta|kel 〈m. 5 oder n. 13〉 zum Tasten u. Ergreifen der Beute dienender Körperanhang von wasserbewohnenden, zumeist festsitzenden Tieren, Fangarm [<neulat. tentaculum; zu lat. temptare „angreifen, betasten, befühlen, berühren“]

* * *

Ten|ta|kel, der od. das; -s, - <meist Pl.> [zu lat. tentare, Nebenf. von: temptare = (prüfend) betasten]:

1. Fangarm.

2. (Bot.) haarähnliches, ein klebriges Sekret absonderndes Gebilde auf der Blattoberfläche fleischfressender Pflanzen.

* * *

Tentakel

 

[zu lateinisch tentare, Nebenform von temptare »(prüfend) betasten«] der oder das, -s/-,  

 1) Botanik: Bezeichnung für die bei Sonnentauarten auf der Blattoberfläche angeordneten haarähnliche, berührungsempfindliche Auswüchse der Epidermis mit endständigen, ein klebriges Sekret absondernden Drüsenköpfchen.

 

 2) Zoologie: Bezeichnung für meist in der Umgebung der Mundöffnung stehende, unterschiedlich lange, sehr bewegliche Körperanhänge bei niederen Tieren, v. a. bei Nesseltieren, Kopffüßern (mit Saugnäpfen), Schnecken, Bartwürmern, Kranzfühlern. Die reich mit Sinnesorganen versehenen Tentakel dienen als Tastorgane (Fühler) v. a. dem Aufspüren der Beutetiere und als Fangarme oder Fangfäden zu deren Ergreifen, Festhalten und Einbringen in die Mundöffnung.

* * *

Ten|ta|kel, der od. das; -s, - <meist Pl.> [zu lat. tentare, Nebenf. von: temptare = (prüfend) betasten]: 1. Fangarm. 2. (Bot.) haarähnliches, ein klebriges Sekret absonderndes Gebilde auf der Blattoberfläche Fleisch fressender Pflanzen.